Name: ASTRA II Ex Namen: GOLDEN ODYSSEY Baujahr: 1974 akt. Name (2016): REX FORTUNE
Umbau / Renovierungen: 1987 / 1991 / 1996 BRZ: 10.500 Länge: 130 m Breite: 19 m Tiefgang: 5,20 m Pax: 468
Seit 2004 im Dienst als Casinoschiff zwischen Hongkong und Macau Namen: Macau Success, dann seit 2013: Rex Fortune
UNSERE ROUTE: INSELN DES EWIGEN FRÜHLINGS:
LAS PALMAS / Gran Canaria - PUERTO DEL ROSARIO / Fuerteventura - SANTA CRUZ / Teneriffa - PORTO SANTO / Madeira - FUNCHAL / Madeira - SANTA CRUZ / La Palma - LAS PALMAS / Gran Canaria
Die ASTRA II hatte auf dieser Route 957 SM zurückgelegt
Die Reise hatten wir damals bei Neckermann, als Kombireise - 7 Tage Kreuzfahrt plus 7 Tage Hotelaufenthalt in Maspalomas / Gran Canaria - gebucht. Der Preis für die Reise einschließlich Flüge, Transfers, Kreuzfahrt, (inkl. Tischwein) in einer 2-Bett Außenkabine und dem AI - 3-Sterne Plus-Hotel, betrug damals umgerechnet, 1.022,00 Euro; ein echtes "Rebajas" Schnäppchen wie ich meine. Trotzdem war das Schiff mit etwa nur 300 Passagieren, nicht ausgebucht.
Über das Schiff selbst, waren meine Frau Ingrid und ich, etwas unterschiedlicher Meinung. Ihre Beurteilung fiel deutlich schlechter aus, als meine. Klar, waren die Kabinen klein, dennoch nett und sauber. Vom Restaurant und seinen Leistungen, fiel die Astra II allerdings deutlich hinten raus. Alles andere war meiner Meinung nach,aber durchaus 3-Stern würdig.
Außer ein paar wenigen Fotos und natürlich einigen Erinnerungen, habe ich von dieser, unserer zweiten Kreuzfahrt, nicht viel aufbewahrt. So kann ich mich kaum an Höhepunkte erinnern, die ich in diesem Bericht einarbeiten könnte. Einige solcher Momente an die ich mich erinnere, waren die musikalischen Vorträge, des Klavier und Keyboard Spielers (Boogie) Claus DebusmanMarkenname: Mister Red Shoes. Im Jahr 2010 hatten wir Gelegenheit, ihn an Bord der MS Athena - dort allerdings privat - wieder zu sehen.
Eines aber werde ich von dieser Fahrt wohl auch nie vergessen:
Am sechsten Tag wurde ich urplötzlich krank. So gegen 14:30 wollten wir noch mal von Bord, um in Santa Cruz noch etwas zu bummeln. Nach etwa 300 m, spürte ich eine nie da gewesene, plötzlich aufkommende Schwäche, die es mir unmöglich machte, weiter zu gehen. Ingrid und ich gingen zurück auf das Schiff, wo ich mich sofort ins Bett packte. Meine Temparatur stieg innerhalb der nächsten Stunde auf über 40.° C an. Ingrid, meine Frau, bestellte den russischen Schiffsarzt, der mich mit Spritzen und Medikamenten voll pumpte und das am Abend noch einmal wiederholte. Um 22:00 stand ich auf, um auch noch etwas von der Abschiedsshow etwas mitzubekommen und um meiner Frau und unseren Freunden, damit zu signalisieren, dass es mit wir wieder aufwärts ging. Außerdem wollte ich ihnen nicht den Spaß verderben. In der Arztrechnung wurde die Diagnose: "akute Bronchitis" ausgewiesen, was ich allerdings so bis heute nicht recht glauben kann.
Als es nächsten Tag von Bord und mit Bussen zum Hotel ging, spürte ich, dass ich natürlich überhaupt noch nicht wieder fit war. Erst nach etwa 4 Tagen waren so ziemlich alle Körperkräfte einigermaßen wieder hergestellt.
Das 3-Sterne Plus AI-Hotel "Mirandor Maspalomas Dunas", in dem wir die nächsten 7 Tage verbrachten, war nicht so ganz nach unserem Geschmack. Auch wenn dieses moderne Hotel von der Architektur bestimmt nicht uninteressant war, würden wir Familienhotels wie dieses, dazu noch in einer unaktraktiven Lage, ganz sicher nicht auswählen, zumal uns AI Hotels - mit hohem Kinderanteil - aufgrund der dadurch entstehenden, besonderen Unruhe, überhaupt nicht interessieren.
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