Unsere Route: Hamburg - Amsterdam - Rotterdam - Hamburg
Wir hatten unverschämtes Glück mit dem Wetter, nachdem wir zunächst den Eindruck haben mussten, dass es uns noch schlimmer treffen könnte, als den Teilnehmern der ersten Einführungsfahrt. Schon wenige Minuten nach dem pünktlichen Ablegen um 17:00 vom Hamburger Cruise Center, regnete es in Strömen. Mit Rücksichtnahme auf meine kleine Fotoausrüstung, war Rückzug in den Innenbereich angesagt. Letztlich blieb aber ein Sturm mit Wellengang aus, sodass die pünktliche Einfahrt nach Amsterdam am nächsten Tage um 14:00, dann sogar bei allerbesten Wetter, sichergestellt war. In Amsterdam genossen wir unseren geplanten Weg, der uns ab dem Bahnhof, entlang der Singel- und der Herengracht, uns dann im Nordosten, wieder Richtung Passagierterminal führte.
In Rotterdam reichte die zur Verfügung stehende Zeit des Vormittages gerade aus, um eine 75 minütige Hafenrundfahrt angehen zu können. Mit Hilfe der zur Verfügung gestellten Shuttlebusse, die eine kleine Stadtrundfahrt beinhalteten, wurde zeitlicher Stress vermieden. Letztlich trafen wir 4 Phoenix Ausflugsgruppen, die ein ähnliches, genauso zeitlich begrenztes Programm durchgeführt haben.
Wir hatten unverschämtes Glück mit dem Wetter, nachdem wir zunächst den Eindruck haben mussten, dass es uns noch schlimmer treffen könnte, als den Teilnehmern der ersten Einführungsfahrt. Schon wenige Minuten nach dem pünktlichen Ablegen um 17:00 vom Hamburger Cruise Center, regnete es in Strömen. Mit Rücksichtnahme auf meine kleine Fotoausrüstung, war Rückzug in den Innenbereich angesagt. Letztlich blieb aber ein Sturm mit Wellengang aus, sodass die pünktliche Einfahrt nach Amsterdam am nächsten Tage um 14:00, dann sogar bei allerbesten Wetter, sichergestellt war. In Amsterdam genossen wir unseren geplanten Weg, der uns ab dem Bahnhof, entlang der Singel- und der Herengracht, uns dann im Nordosten, wieder Richtung Passagierterminal führte.
In Rotterdam reichte die zur Verfügung stehende Zeit des Vormittages gerade aus, um eine 75 minütige Hafenrundfahrt angehen zu können. Mit Hilfe der zur Verfügung gestellten Shuttlebusse, die eine kleine Stadtrundfahrt beinhalteten, wurde zeitlicher Stress vermieden. Letztlich trafen wir 4 Phoenix Ausflugsgruppen, die ein ähnliches, genauso zeitlich begrenztes Programm durchgeführt haben.
Die Rückankunft in Hamburg, war etwas früher als geplant.
Das schöne Wetter hatte uns bis zum Schluss verwöhnt. Einer unserer Koffer war zunächst nicht auffindbar. Die
Annahme, dass ein anderer Gast unseren - statt seinen mitgenommen hatte, erwies
sich als richtig. Da wir gegen Mittag noch zu einer zusätzlichen
Schiffsbesichtigung verabredet waren, konnten wir das Problem klären. Dieser Gast
hatte also genügend Zeit, um uns unser versehentlich mitgenommenes Gepäckstück
zwecks Austausches, zurück bringen zu können.
Meine Beurteilung der Artania mit Stand auf ihrer 2. EinführungsfahrtDie Artania war für uns zwar etwas gewöhnungsbedürftig, konnte aber mit Ihren besonderen, über mehrere Decks gestalteten Außenflächen im Bug- (unbehinderter Ausblick) und im Heckbereich, absolut positiv überraschen. Dazu noch das Rundum-Promenadendeck, auf Deck 4 (dritte von unten), was besonders mir sehr gut gefallen hätte, wenn hier die Überholungsarbeiten, zu einem ansehnlichen Abschluss gefunden hätten. Leider war dieser Zustand, zu diesem Zeitpunkt nicht gegeben.
Das Promenadendeck auf der Artania |
Das modernere Artania Restaurant mit unseren Lieblingsplätzen auf der Bank nebeneinander |
Mit den angebotenen Mittags- und Abendmenüs, waren wir
absolut zufrieden. Die Auswahl war zwar unerwartet klein (die Portionen oft auch), aber Aussehen,
Qualität und Geschmack, waren gut bis sehr gut. Die angebotenen Fleischgerichte
(Filet vom Rind bzw. vom Schwein gegrillt bzw. gebraten) waren für uns auf den
Punkt richtig serviert. Als Abschieds- oder Gala-Essen gab es im zweiten
Hauptgang Rinderfilet vom Stück - aufgeschnitten, ebenfalls in ausgezeichneter
Qualität. Der Service wirkte teilweise etwas holprig und noch
nicht richtig eingespielt, womit allerdingsauch zu rechnen war. Warum wir allerdings stets das Gefühl hatten,
dass unser Wunsch nach Kaffee als Abschluss, eher als ungewöhnlich angesehen
wurde und wir diesem Wunsch somit, manchmal etwas Nachdruck verleihen mussten,
konnten wir nicht nachvollziehen.
Nun noch der wohl wichtigste Bereich auf einem
Kreuzfahrtschiff für uns. Das ist natürlich der persönliche Bereich, also die
Kabine. Bei der hier - für die Einführungsfahrt gewählten Kabine bzw.
Kabinenkategorie, ging es ausschließlich um den günstigsten Preis. Da ohnehin
auf der Artania keine Innenkabinen angeboten werden, hatte ich in "eigener
Verantwortung", eine Kabine mit Sichtbehinderung gewählt, in der Hoffnung,
dass die Sicht tatsächlich auch nur behindert und nicht völlig versperrt sein
würde. In unserem Fall war das soweit gegeben. Dass das anders sein konnte,
haben wir erst bei der späteren, gesonderten Besichtigung festgestellt. Es gab
tatsächlich Kabinen, die einen Blick an das Rettungs- oder Tenderboot vorbei, darüber oder darunter nicht zuließen. Hier stellt sich wohl dann nicht mehr die
Frage, was unter "behinderten Blick" verstanden werden muss.
Das Restaurant Vier Jahreszeiten |
Der erste, also optische Eindruck der Kabine war OK. Klapp-
und Sofabett sind zwar nicht unser Ding, aber das musste nicht schlechter sein,
als zwei getrennt aufgestellte Betten, wenn uns auch ein Doppelbett - in
Fahrtrichtung aufgestellt, immer lieber ist. Diese Einteilung, haben wir erst
bei den viel breiteren Junior-Suiten festgestellt.
Von den Suiten oder Junior-Suiten
abgesehen, hatten nach unserer Beobachtung, alle Kabinen den gleichen Schnitt. Die
Balkonkabinen auf Deck 5 und 6, waren vormals Außenkabinen in der
Standardbreite, gehörten also auch zu den schmalen Kabinen. Nur auf Deck 7 und
8, gab es die breiteren Suiten / Junior-Suiten.
Diese wirkten, ohne den Begriff Suiten noch weiter strapazieren zu
wollen, erwartungsgemäß großzügig, was schon von außen, durch die breiteren
Balkone sichtbar war. Bei den normalen,
halt schmalen Kabinen, müssen in der Konsequenz, zunächst nicht auffallende Einschränkungen
hingenommen werden. Die Schränke in diesen Kabinen, hatten keine
Kleiderschranktiefe und verfügten insgesamt über 6 Kleiderstangen von nur ca.
30 cm Länge, die von vorn nach hinten gesetzt waren. Für diese kurze Reise
kamen wir mit den 10 Bügeln insgesamt gerade hin. Für längere Fahrten hätte uns
diese Anzahl nicht gereicht, da es keine Schrankfächer gab. Ersatz boten die
Schubkästen, beiderseitig vom Schreibtisch. Diese eigneten sich für
Unterwäsche, Socken und leichte Pullis. Mit dickeren Sachen würde man die
Schubkästen zu leicht verstopfen. Für
uns, wäre es ein Grund, eine Kabine dieser Art, mit oder ohne Balkon, nicht zu
wählen, weil wir nicht aus dem Koffer leben wollen, sondern alles seinen Platz
haben soll. Chaos in der Kabine wegen Platzmangel, hassen wir beide.
Bildunterschrift hinzufügen |
Das Bad war in Größe
und Einrichtung, in unserer Kabine nicht so ganz OK gewesen. Die in den Ecken teils
erblindeten Spiegel, hatten zwar keine Chance einen Schönheitspreis zu
bekommen, passten aber insgesamt noch
ins Bild, des sonst optisch noch vertretbaren Bades. Schließlich konnte nicht
mehr alles so "ganz neu" sein. Zwar mögen wir - auch wegen der
Unfallgefahr - zum Duschen nicht so gern in Wannen steigen müssen, aber es wäre
für uns OK gewesen, wenn wenigstens überhaupt warmes Wasser zum Zeitpunkt persönlichen Bedarfs zur
Verfügung gestanden hätte.
Das Bad mit Beschädigungen in den unteren Ecken, |
Trotz einigen empfundenen Schwachpunkten, waren wir mit dem Schiff und mit der Crew zufrieden. Allerdings waren noch einige Arbeiten nicht abgeschlossen. Einige Bereiche hätten Nachholbedarf gehabt. Das Wetter hatte sicherlich zu unserer Freude und unserem Wohlbefindens beigetragen. Die weniger wichtige Route, brachte zudem allemal noch schöne Stunden an Land.
Das von uns als gut empfundene Essen, während unserer Einführungsreise möchte ich nicht unerwähnt lassen. Für eine längere Kreuzfahrt mit überzeugenden Zielen, würden wir in die Kategorie der Junior Suiten schauen müssen. Es kommt uns dabei nicht so sehr auf die Größe in QM an, sondern auf das, was die Kabine für unser Wohlfühl Empfinden bieten kann. Wir sind an keine Kreuzfahrtmarke gebunden. So werden wir die Artania mit ihrem Konzept, ihren Routen und den dafür aufgerufenen Preisen im Auge behalten.
© Rainer Buch
Rekonstruiert, aktualisierrt und veröffentlicht am 10.11.2016
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