Dienstag, 18. Oktober 2016

UNSERE neunte KREUZFAHRT 2007
Eine Schnupperkreuzfahrt mit der RCCL JEWEL of the SEAS
vom 22. bis 24.05.2007 - von Hamburg über Amsterdam nach Harwich



Beide Bilder wurden zum Zeitpunkt der Übernahme (Mai 2004), durch die Reederei  aufgenommen.
Das sich bereits etwa drei Jahr später die Gelegenheit ergeben würde, auf diesem schönen Schiff ab Hamburg mitreisen zu können, hatte ich mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorstellen können.

Name: (RCCL) Jewel Of The Seas              Baujahr: 2004             Bauwerft: Meyer / Papenburg         BRZ:  90.090         Länge: 293,0 m        Breite: 32,0 m        Tiefgang: 8,1 m         Pax: 2.100 / 2501

Schwesterschiffe  -  dieser als Radiance Class bezeichnetenn Baureihe:
Radiance Of  The Seas  (2001)     Brilliance Of  The Seas  (2002)    Serenade Of  The Seas  (2003)
Besonderheiten dieser Baureihe:  Gasturbinen Schiffe (GTS) mit Pod-Antrieb 

Ein Schiffsvergleich zur Celebrity's Constellation
Nach den guten Erfahrungen, mit der Constellation von Celebrity im Sept. 2003, hatten Ingrid und ich uns auf das Reise Erlebnis dieser Schnupper Cruise auf der Jewel Of The Seas besonders gefreut. Das ein besonderer Umstand, uns dazu noch eine Balkonkabine bescherte, ließ die Sache besonders rund werden.

Deck 11 und 12 auf der Jewel Of  The Seas
Solarium auf Deck 11
Die Jewel of the Seas, die mit ihrer BRZ, ziemlich die gleichen Abmessungen aufwies wie die Constellation, empfanden wir somit,  auch in keiner Weise gewöhnungsbedürftig. Wir fühlten uns von der ersten Minute an, sofort wohl. Dass wir nach dem Auspacken, dazu noch gleich mit einem Essen  im Windjammer-Cafe beginnen konnten, hebte dazu unsere Stimmung. Der Vergleich zur Constellation, die wir nur in bester Erinnerung hatten, entstand automatisch, auch wenn im Ergebnis, von uns keine großen Unterschiede erwartet wurden.
Die Außenansicht der Jewel empfanden wir mit ihrer ganzen Formgebung, einfach gefälliger  als die Constellation. Der Innenbereich, wirkte bei der Constellation, durch die kräftigen, leuchtenden Farben nicht nur auffällig und munterer, sondern insgesamt auch noch etwas edler. Während wir bei der Jewel, so manche vorhandenen Feinheiten am Anfang übersahen und eher als Selbstverständlichkeit hinnahmen, erzeugte der optisch auffälligere Stil der Constellation, ein Gefühl besonderer Spannung.
Bei den Kabinen,  war ein direkter Vergleich möglich, da wir auch auf der Constellation, eine Balkonkabine hatten. Die Kabine der Constellation wirkte bei aller Ähnlichkeit zu der von der Jewel, vielleicht etwas größer und auch wohnlicher. 
Der rote Faden ansprechender Eleganz, setzte sich auch im Restaurant fort, sodass ich meine, auch hier einen leichten Vorteil für die Constellation erkannt zu haben. Als Besonderheit, fiel bei ihr  die schöne geschwungene Treppe zur Empore auf.


Hauptrestaurant Tides auf  Deck 4 und 5 auf der Jewel Of  The Seas
Die Schooner Bar auf  Deck 6
Das Bufettrestaurant schien mir auf der Jewel , mit seiner zusätzlich überdachten Peripherie,  etwas aufgelockerter und angenehmer gestaltet zu sein. Durch die Tatsache, dass wir das Gewusel überhaupt nicht mögen, waren andere, irgendwelche Vorteile, für das eine oder andere, nicht spürbar geworden.
Beide Schiffe boten viel Platz, so auch auf den Außendecks. Während die Constellation mit edler wirkendem Mobiliar glänzen konnte, hat die Jewel zusätzliche Einrichtungen, wie Kletterwand, Golf und Wasserrutsche.
Das Theater auf der Constellation, hatten wir in bester Erinnerung.
Über die Akustik, können wir aber da im Nachherein nichts sagen. Diese stimmte auf jeden Fall bei der Jewel, wie wir an zwei von uns besuchten, hochklassigen Shows feststellen konnten.
Wir haben uns auf beiden Schiffen sehr wohlgefühlt und würden mit  den Celebrity - als auch mit Schiffen von Royal Carribean Cruise Line, jederzeit wieder eine Kreuzfahrt machen. Lobenswert war die professionelle Organisation, die Sauberkeit an Bord,  sowie das disziplinierte, stets freundliche Verhalten des Personals, in allen Bereichen. Wir fühlten uns gut aufgehoben, was gleichzeitig auch ein Gefühl von Sicherheit in sich barg. Neben den genannten Punkten, kam es uns auf der Jewel etwas wuseliger vor, was einerseits sicherlich mit den Umständen einer Mini Cruise zu tun hatte und mit den Aktionen im Bereich der Lobby Bar auf der unteren Ebene im Bereich des Atriums.



Bild oben das Atrium ab Deck 4 , unten - das Cafe Latte Tudes auf Deck 5
Das Abendessen auf der Jewel war ok und bot aber nur wenig oder keine Überraschungen, um besondere Wertungen nach oben oder unten geben zu können. In der Summe, schien uns die Constellation im Sept. 2003, etwas besser,  als die Jewel auf dieser Cruise zu sein.

Die Route
 
Vom Hafen seiner Heimatstadt eine Kreuzfahrt zu starten, ist immer ein schönes Gefühl. Aus der Familie winkten mein Bruder und seine Frau, vom Museumshafen aus. Gesehen hatten wir sie leider nicht, da sie sich einen Beobachtungspunkt ausgesucht hatten, mit dem wir nicht rechnen konnten. Sie standen an der Reeling des alten Eisbrechers Stettin.
Museumshafen  Hamburg im Bereich Övelgönne, mit dem Eisbrecher Stettin im Vordergrund
Die Jewel ließ bei der etwas dünn ankommenden Begrüßung der Stettin,  mehrmals kräftig das Schiffshorn ertönen. Mit einem Aufenthalt, von etwa zweimal einem halben Tag, war in Amsterdam genügend Zeit, um die Atmosphäre dieser Fahrrad-Hauptstadt einzufangen.

Die Jewel Of  The Seas beim Anlegemanöver in Amsterdam 
Die Tower-Bridge von London
Die frühe Ankunft in Harwich, sowie der späte Rückflug von London-Stansted aus, ermöglichten uns einen Aufenthalt in London, von mehr als 7 Stunden. Zusammen mit dem Aufenthalt auf der Jewel, wurde diese Schnupper Cruise zu einem ganz tollen und allemal lohnenswerten Erlebnis.

© Rainer Buch
Teilweise von meiner alten Homepage rekonstruiert
Aktualisiert und veröffentlicht am 18.10.2016

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen