Sonntag, 9. Juni 2019

UNSERE 24. KREUZFAHRT 2014
als WEIHNACHTSKREUZFAHRT
Mit der MSC ARMONIA zu den KANARISCHEN INSELN
und MADEIRA

vom 20.12. bis 27.12.2014

 

1. Die Route

Sa. 20.12.2014 - Las Palmas / Gran Canaria
Einschiffung, geplantes Ablegen 22:00 h

Nach verspätetem Flug, Wartezeit und Transfer, Einschiffung, Schiffsrundgang und Abendessen, hatte es sich nicht mehr gelohnt, noch an Land zu gehen. Allerdings verspätete sich das Ablegen um ca. 90 Min., weil - bis noch nach 23:00 h - immer noch nicht alle Gäste eingeschifft hatten. Die Organisation des Transfers und der Einschiffung, lief zumindest auf uns und unserem selbst gebuchten Condor Flug bezogen, problemlos und zeitlich angemessen ab.

So. 21.12.2014 - Puerto del Rosario / Fuerteventura,
08:00 bis 18:00 h

Bei sehr gutem Wetter, wenn auch teils mit Bewölkung, gingen wir am Vormittag und nochmals am Nachmittag von Bord, um die nähere Umgebung etwas kennen zu lernen. Viel war nicht zu erwarten, da es in der Stadt sonntagsmäßig ruhig war. Wir genossen es einfach, uns bei den angenehmen Temperaturen auf den Straßen der näheren Umgebung, fußläufig etwas bewegen zu können.
Fotoalbum Puerto del Rosario

Mo. 22.12.2014 - Seetag, auf dem Weg nach Funchal / Madeira      
Schiffsbilder und Bilder von Bereichen der MSC Armonia, Kabine 9151.
Auf den in der Kabine gemachten Bildern, erkennt man die im 2. Teil des Berichtes, angesprochene Lage der Oberbetten am Kopf- und Fußende, die man nach Umbau zur Balkonkabine, in ihrer Position belassen hat.
Fotoalbum Schiffsbilder der MSC Armonia

Di. 23.12. bis Mi. 24.12.2014 - Funchal / Madeira 01:30 bis 14:00 h (Heiligabend)
Es war unser dritter Besuch, nach 1999 und 2001. Wir hatten wieder den gleichen Liegeplatz. Da die Armonia vor dem Anlegen gedreht hatte, hatten wir von unserer Backbord-Kabine, einen direkten Blick auf die erleuchtete Stadt, was wir bereits schon in der Ankunftsnacht genießen konnten. Wir kannten den relativ langen Gang in die Stadt und nutzten für den ersten Hinweg ein Oldtimer Minibus für 2,50 / Pers., der uns zur Markthalle fuhr. Von hier aus waren es nur noch wenige Schritte zur Seilschwebebahn (Cable Car), die nach Monte, 700 m hochfuhr (15,00 / Pers. hoch und runter). Trotz verdächtiger, teils sehr dunkler Wolken, waren die Wetterbedingungen zum ersten Mal für uns so günstig, wie nie zuvor. Vor Beginn der Fahrt, wurde jeweils von den Insassen der Kabine (paarweise) ein Foto geschossen, welches man bereits am Ende der Fahrt, zusammen mit einer DVD von Madeira, für 10 € erwerben konnte. Was den Schiffsfotografen höchst selten gelingt, klappte hier mit einem einzigen Schuss. Wir waren mit diesem Ergebnis vollauf zufrieden und löhnten dafür den geforderten Preis. Das Bild habe ich als Scan.img mit in das Album eingearbeitet. Von der Bergstation aus, hätten wir sicherlich noch weitere Wege nach oben gefunden, was allerdings dann auch wieder ein bergab gehen, erforderlich gemacht hätte. Da hätten wir beide – wenn auch unterschiedlich begründet – einige Probleme bekommen können. So begnügten wir uns mit dem Besuch der Wallfahrtskirche “Nossa Senhora do Monte” und fuhren danach wieder hinab und schlenderten durch die weihnachtlich geschmückte Altstadt, und Parkanlagen, die auch am Tage entsprechende Wirkung zeigten. Am Abend, den Abend des Marktfestest in Funchal, zog es uns natürlich nochmal in die Stadt, mit ihrer einzigartigen, verspielten Dekorationen, mit der festlichen Beleuchtung. Überrascht wurden wir allerdings durch die Massen an Menschen, die ihr Marktfest begingen, das so gar nichts mit Weihnachten zu tun hatte. Es schien das Fest der ganzen Insel zu sein, so viele Menschen schienen in der Altstadt auf den Beinen zu sein. Für den Rückweg zum Schiff gönnten wir uns eine Taxe, zum Standardtarif von 7,50 €. Am Vormittag des Heiligen Abends, zog es uns ein drittes Mal wieder in die Stadt. Für einen Bummel mit Kaffeepause, reichen da durchaus 3 – 4 Std aus, um noch einmal die schönsten Teile der Stadt aufzusuchen. Weit muss man da nicht laufen. Es ist die gepflegte “Avenida Arriaga” mit dem Restaurant Café “Ritz”. Dort saßen wir zum Abschluss unseres Spazierganges draußen und beobachteten die vorbeiziehenden Leute, nachdem wir zuvor noch in der Nähe, einem recht professionell klingenden Mädchenchor, Augen und Ohren schenkten. Funchal – wir sehen uns (hoffentlich) wieder!
Fotoalbum Funchal 
Fotoalbum Funchal - in Weihnachtsstimmung

Do. 25.12.2014 - Santa Cruz de la Palma 08:00 bis 18:00 h
Das glühende Wohlfühlerlebnis, dass wir aus Funchal mitgebracht hatten, kühlte hier dann doch merklich ab, obwohl sich der Landgang in Santa Cruz für uns – auch ohne bestimmte Ziele, durchaus gelohnt hatte. Die Hauptdurchgangsstraße ist die “Avenida Maritima”, die nur auf der Landseite bebaute Uferstraße. Hier sieht man neben neuen repräsentativen Gebäuden auch einige alte Häuser im kanarischen und kolonialen Stil, die unter anderem kunstvoll verzierte Holzbalkone aufweisen. Auf der parallel verlaufenden “Calle O’Daly”, befinden sich das Rathaus, die Plaza de España, mit der Kirche Matriz de El Salvador, kleine Geschäfte, Cafeterias und Restaurants. Landgänge sind für uns eigentlich immer lohnenswert. Es gibt immer etwas zu schauen oder zu beobachten. So natürlich auch in den Straßen und im Hafenbereich von Santa Cruz de la Palma. Für uns steht nicht das Schiff zum Erleben im Mittelpunkt, sondern eigentlich immer die angefahrene Destination.

Fotoalbum Santa Cruz de la Palma

Fr. 26.12.2014 - Santa Cruz  (Puerto de la Cruz) Teneriffa 08:00 bis 21:00 h
Hier stand unser Ziel bereits bei Reiseantritt fest. Nach etwa 12 Jahren, wollten wir noch einmal in den Loro Park von Puerto de la Cruz. Dazu mussten wir allerdings zunächst den Bus, zur Verbindung von Santa Cruz nach Puerto de la Cruz erreichen. Es gab zwar vom Hafen einen Shuttlebus bis in die Stadt, den wir aber nicht genutzt hatten, weil uns dieser gerade vor der Nase weggefahren war. So liefen wir einer Gruppe zunächst hinterher, die ebenfalls auf den Shuttle verzichtet hatten. Die Entfernung zum (riesigen) zentralen Omnibus Bahnhof, hatten wir allerdings unterschätzt. So mochten schon ca. 45 Minuten, für diesen Weg draufgegangen sein. Zusammen mit zwei Österreichern (Mutter,Tochter) bestiegen wir den Bus 102 und zahlten für die Hin- und Rückfahrt 18,90 € (4,73 €/Pers/Strecke). Die Fahrt der Linie 102 führte über den Flughafen und dauerte ca. 50 Min. Von der Endhaltestelle nahmen wir dann zu gemeinsam ein Taxi (5,00 € mit Tip) zum Loro Park, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren. Hier trennten sich dann unsere Wege, obwohl wir – wie sich später herausstellte – uns für die gleiche Reihenfolge der Shows, beginnend mit den Seelöwen entschieden hatten. Danach ergaben sich aus dem Zeitplan die Delphin-Show, die Orca-Show und zuletzt die Loro-Show. Hier hatten wir den Fehler gemacht und den Eintritt hinausgezögert. Dadurch erwischten wir nur noch Plätze im hinteren Bereich. Hier half auch die Unterstützung der zu kleinen Monitore nicht. Das war für mich auch als Fotograf bedauerlich, zumal ich fototechnisch hier nicht über lange Brennweiten verfügen konnte. Alles was es sonst noch über die Shows zu sagen gibt, werden hoffentlich meine Fotos zum Ausdruck bringen können. Ich denke, dass wir knapp 5 Std. im Park verbracht hatten. Uns zog es aber auch noch in den Ort hinein, den wir von zwei Kreuzfahrten und einer Pauschalreise her, recht gut kannten. Die Begeisterung hielt sich allerdings in Grenzen, zumal im westlichen Bereich der dort beginnenden Promenade, Straßenbauarbeiten, das Bild erheblich störten. Große Veränderungen im Promenadenbereich mit den relativ alten Hotels, gab es nicht, während westlich davon und bergauf, viele Neubauten entstanden sind. Gründe, hier mal wieder hin zu reisen, sahen wir für uns nicht. Anschließend machten wir uns auf den Weg zur Bushaltestelle. Wir hatten Glück, dass bereits die etwas schnellere Linie 103 bereits dort stand und unsere Wartezeit nur wenige Minuten betrug. Im ZOB von Santa Cruz angekommen, nahmen wir uns ein Taxi, dass uns direkt zum Schiff brachte. Die Kosten hierfür betrugen mit Tip 8,00 €. Insgesamt hatte uns dieser Ganztagesausflug also 45,70 € /Pers. gekostet. Bei MSC sollte der Ausflug zum Loro Park mit einem Aufenthalt von etwa 3,5 Std., 59,00 € betragen. Die Zeit sehe ich als zu knapp an. Dennoch, auch wenn uns unsere, etwas schlauchende Version am Ende gut gefiel, geht der Preis für den stressfreien, organisierten Ausflug ,noch in Ordnung.
Fotoalbum vom Loro Park in Puerto de la Cruz
Fotoalbum - Puerto de la Cruz


Sa. 27.12.2014 - Las Palmas / Gran Canaria; Ausschiffung, Transfer, Rückflug
Da unser Rückflug erst nach 16:00 ging, wollten wir diese Zeit noch mit einem Ausflug auf der Insel überbrücken. Es sollte nichts besonderes sein; es ging uns eigentlich nur darum den Transfer zum Flughafen, um mehrere Std. hinaus zu zögern. Solche Ausflüge waren auch vorgesehen. Allerdings wurde der unsrige, nach Maspalomas (22,00) storniert, ohne dass wir etwas davon erfuhren. Erst auf dem Tagesprogramm bemerkte ich das Fehlen, unseres gebuchten Ausflugs. Ich gab die Ausflugskarten zurück und fragte nicht nach Alternativen, die sowieso alle teurer waren. Allerdings war aus dem Tagesprogramm erkennbar, dass der Transfer für Gäste mit Flügen nach 15:00, erst gegen Mittag erfolgen sollte. Das kam uns sehr entgegen. In diesem Zusammenhang lief alles wie am Schnürchen – da gab es nichts zu meckern.


20.12 bis 27.12.2014 - Schiffsbegegnungen
In diesem Alben, habe ich alle Bilder mit diesem Thema hineingesteckt, auch wenn diese bereits in anderen Alben enthalten sind.
Fotoalbum Schiffsbilder der Schiffsbegegnungen


2. Unsere Eindrücke von der MSC Armonia (nach erfolgtem Umbau)

Die MSC Armonia nach dem Umbau mit dem eingefügtem Segment, zur Verlängerung um 24 Meter 

Durch die zwei Kreuzfahrten mit der MSC Sinfonia in 2012 und 2013, kannten wir  diese Schiffsklasse schon recht gut und hätten uns gewünscht, dass diese -  schon eher seltene gewordene Schiffsgröße (BRZ unter 60.000) -  erhalten bliebe. Am 18. Nov. wurde der im Zuge der Verlängerung geplante Umbau der Armoni,  fertig gestellt. In diesem Jahr werden die Sinfonia, Opera und Lirica ebenfalls dieses Renaissance Programm – wie es von MSC genannt wird – erhalten.  
Wir waren mit dem, was umbaumäßig aus der MSC Armonia geworden ist, vollauf zufrieden. Von irgendwelchen chaotischen Zuständen, wie es in den ersten 3 Wochen nach dem Werftaufenthalt  zu lesen war, kann ich hier nichts dergleichen wieder geben. Es gab von unserer Seite, keine Gründe für Reklamationen. An der Rezeption zeigte sich zu keiner Zeit, auffälliger Andrang. Die Crew machte insgesamt gesehen, keinen total gestressten Eindruck und hatte alles im Griff.
Das Schiff selbst zeigte sich als eine homogene, halt größer gewordene Einheit, mit gut durchdachten Veränderungen. Die 13,5 Jahre, die zwischen Indienststellung und der Verlängerung lagen, waren geschickt kaschiert, sodass sich die Armonia, wie aus einem Guss gemacht,  präsentierte.

Neben den - durch die Verlängerung – sichtbaren Hauptveränderungen, wie den zusätzlichen Kabinen; den vorgesetzten Balkonen (Deck 9 und 10); dem auf Deck 11 eingerichtetem Wasserpark; einer neuen, zusätzlichen Lounge und einer Erweiterung des Restaurantbereiches auf Deck 5, konnten wir zahlreiche andere Erneuerungen entdecken, ohne dass diese den Charakter des Schiffes signifikant verändert haben.
Beispiele: Frischekur durch Gesamtanstrich, neue Persenninge im Außenbereich, dort Ergänzung von Tischen und Stühlen.
Keine Erneuerung, aber Ergänzung der Polstermöbel, für die neue und den teils veränderten Lounges.
Austausch der Decken-Einbaustrahler, von Halogen auf LED. Hellere Treppenhäuser, durch durchscheinende Rückwände.

Einmal von dem auffälligen Wasserpark abgesehen, der deutlich macht, dass dieser (Deck 11), die Verlängerung ausmacht, haben wir diese, eher als angenehm unauffällig angesehen. Ja, ich habe so manche Flurbereiche nach Auffälligkeiten, die der Verlängerung zuzuordnen sind abgesucht, aber praktisch nichts gefunden. Lediglich auf dem Panoramadeck, glaubte ich zwei Schnittstellen im Außenbereich des Bodenbelags ausgemacht zu haben. Respekt, ich kann mir nicht vorstellen, dass es noch besser zu bewerkstelligen wäre.

 Von den umgewandelten Außenkabinen in Balkonkabinen abgesehen, hat dieser Umbau für uns, schiffsseitig aber keine Vorteile gebracht. Auf die Verlängerung und die dadurch gewonnenen zusätzlichen Flächen, hätten wir gut und gern verzichtet. Ein Mehr an Fläche bedeutet schließlich auch, ein mehr an Kabinen (193) und damit ein Mehr an Passagieren.  Im Resultat wird hier  sichtbar, dass noch mehr auf Familien gesetzt wird. Allerdings wird durch dass neue “My choice Dining” - auch eine andere Zielgruppe (Paare) angesprochen.
Zunächst eine Erklärung bezogen auf die Balkonkabinen mit 3. und 4. Bett:
Da die Balkonkabinen mit ihren 13 qm, in jedem Fall eine Bettanordnung in Richtung der Längsachse erforderlich machen, können die Klappbetten, dort nun nicht mehr genutzt werden, da sie jeweils am Fuß- bzw. Kopfende angebracht sind, also sich nicht mehr parallel zu den Unterbetten befinden. Eine Leiter lässt sich hier nicht mehr anstellen. Hier hat sich MSC einen ziemlichen, unfassbaren Klopfer erlaubt, in dem sie diese Betten nicht
abgebaut haben. In unserer Kabine fiel das deutlich auf und rief bei uns Kopfschütteln hervor. Zudem war dann der Fernseher noch an der einzigen, gerade noch möglichen freien Fläche, nämlich an der Wand zum Bad angebracht. Der Sichtwinkel war bezogen auf einen LCD-Flachbildschirm, denkbar schlecht. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass dieses so bleiben soll. Hier sehe ich deutlichen Änderungsbedarf!

Einführung des "My Choice Dining"
Wir hatten als bevorzugte Essenszeit, die erste Sitzung gewünscht. Das neue Konzept beinhaltet diesbezüglich aber folgendes: Alle Suiten und Balkonkabinengäste erhalten den Vorzug des “My Choice Dining” im Restaurant (La Pergola) auf Deck 6.
Um den Paaren gerecht zu werden wurde ein beachtlicher 2 er-Tisch-Bereich (achtern) geschaffen. Diese quadratischen Tische standen jeweils ca. 40 cm auseinander, sodass eine Kommunikation zu dem jeweiligen Nachbartisch, durchaus möglich war. Die Zuweisung des Tisches übernahm eine Hostess, die bereits am Eingang des Restaurants, die zur Nutzung berechtigten Gäste in Empfang nahm und gegebenenfalls zu einem freien Tisch führte (Kontrolle durch Listeneintrag).
Bewertung des Essens:

Gefühlsmäßig würde ich sagen, dass die Fleischgerichte sich in Qualität und Zubereitungsart verbessert haben.
Allgemein bleibt es immer eine Geschmacksache. Wir waren mit Ausnahme des letzten Tages aber stets rundum zufrieden. Ich erwähne aber auch, dass auch mal etwas dabei war, was wir dann persönlich überhaupt nicht mochten. Das sehen wir aber als normal an. Die Auswahl war gut, die Optik schien mir ebenfalls verbessert worden zu sein.
Ein Filetsteak im Sinne wie wir es kennen, hatte es bei MSC in unserer Erinnerung nie gegeben. Dieses Mal schon, wenn auch eher im Miniatur-Format. Nach meiner Einschätzung lag es bei höchsten 100 g. Statt es an zwei Tagen anzubieten, hätte man mit einem Tag und einer Normalportion, zumindest von unserer Seite, noch mehr Zuspruch dafür bekommen.
Das Personal hatte mit diesem System zumindest alle Hände voll zu tun. Große Plauschereien mit den Gästen, um evtl. in der Beliebtheitsskala nach oben zu kommen, oder ein Extra an “Weihnachts-Trinkgeld” anzustreben, führten zwangsläufig zu Fehlern. Da ist uns der ruhige, konzentrierte Mitarbeiter, allemal lieber. Das wurde erkennbar unterschiedlich gesehen.

Das meist überfüllte Bufett-Restaurant ließ uns zu Frühstückszeiten, in unser “La Pergola” flüchten. Für uns geht so was gar nicht, weil wir genau das als Chaos betrachten. Da nehmen wir lieber das Problem in Kauf, nicht individuell zugreifen zu können. Diese Bestellart nach (zu großen Portionen) auf Tellern, kommt uns kleinen Essern nicht entgegen, da wir uns nach dem Oder-Prinzip entscheiden mussten. Andernfalls hätten wir zugunsten einer Vielfalt, so einiges stehen lassen müssen, was uns unangenehm wäre. Für individuelle Omeletts lief aber alles nach Wunsch.
Aufs Mittagessen hatten wir aufgrund der Landgänge weitgehend verzichtet – aber auch,  weil wir ohnehin meistens früh zum Abendessen gegangen waren.



3. Mein Fazit
Das so viele Familien an Bord sein würden, hätte zumindest ich nicht gedacht. Es wurde in mindestens 3 Häfen ein- und ausgeschifft. So muss die maximale Zahl, der uns genannten Zahl von 1825 Gästen, wohl eher nach oben korrigiert werden. Die Zahl kann uns eigentlich egal sein. Ich persönlich werde wohl nur selten dass Gefühl nicht los, von viel zu vielen Menschen umgeben zu sein. Das ist also keine Sache, die nur MSC betrifft.
Klar, dass gerade wir, dann eine größere Kabine bevorzugen müssten. Das hatten wir mit der Wahl unserer 13 qm Kabine (+ Balkon) natürlich nicht erreichen können. Hier war zwar (bis auf die Zusatzbetten und LCD TV-Anbringung) alles OK, aber eben nicht, um sich hier tagsüber wohngerecht aufhalten zu können. Wir mussten uns in diesen Zeitabschnitten, zwangsläufig auf das Bett legen, wenn der Aufenthalt auf dem Balkon uns evtl. zu zugig erschien.
Es ist hier nur die Darlegung von Fakten, uns betreffend. Es sind aber gleichzeitig auch solche, die uns selbstverständlich bekannt waren.
Ich mache kein Geheimnis daraus, dass wir hier über den Preis entschieden hatten. Dieser lässt zwar Beurteilungen zu, aber keine Klagen, über die für uns ungünstigen Platzverhältnisse.
Jedem sind irgendwo Grenzen gesetzt, wenn es um die Möglichkeiten zur Erfüllung individueller Wünsche geht. Da muss ich unumwunden zugeben, dass diese häufig, oberhalb unserer Möglichkeiten angesiedelt sind.

MSC wird weiter in unserer näheren Auswahl bleiben, dabei gern auch wieder ein Schiff dieser Klasse (Lirica Klasse), die auch nach der Verlängerung, die kleinste Klasse bei MSC bleiben wird.  

In der Gewichtung bei der Kreuzfahrtauswahl, spielt für uns, neben dem Wunsch, sich wohl fühlen zu wollen, auch die Route eine große Rolle. Das macht es von Jahr zu Jahr schwerer, überhaupt noch Routen innerhalb Europas zu finden, die auch mal einige Überraschungen, mit neuen Destinationen beinhalten.
     





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