17.05. Anreise - Bei einem Preis von gerechneten 29,00 €, pro Person und Strecke, hatten wir
nicht mehr lange überlegt und uns gemeinsam, für die 5 1/2 stündige Bahnfahrt,
mit Umstieg in Osnabrück und Amersfoort entschieden. Per Reservierung, nutzten
wir die Sitzordnung für 4 Personen mit Tisch, in den Großraumabteilen. Das
war allemal angenehm, zumal es zum Beispiel durch Sport- oder Fangruppen,
oft nicht gerade ruhig zuging. Die Problematik lag im Handling des
Reisegepäcks. Insbesondere waren es die vier Koffer, die sowohl im
Zug selbst, als auch beim Ein- und Umsteigen, recht hinderlich wurden. Auf den
Bahnhöfen, gab es leider nicht überall (selbst bedienbare) Fahrstühle oder
Rolltreppen, um den Umstieg auf ein anderes Gleis leichter bewerkstelligen
zu können. In Osnabrück hatten wir uns allerdings, dass für den Fahrstuhlbetrieb
erforderliche Personal, heran geholt. Auf Anraten der Zugbegleitung, hatten wir
aus Gründen des leichteren Umstiegs, diesen statt in Amersfoort in Hilversum
vorgenommen. Insgesamt waren wir zeitlich nicht unter Druck geraten, weil die
kleine Anfangsverspätung sich am Ende nicht ausgewirkt hatte.
Reiseverlauf / Kreuzfahrt - Es war durchaus angenehm, dass nach dem Anreisetag, ein Seetag folgte. Hier nutzten wir die Gelegenheit, die Century, in den für uns relevanten Bereichen kennen zulernen. An diesem Tag, war dann auch der erste formelle Abend auf der Century angesagt.
Unsere angenehme, zur Balkonkabine umgewandelte Außenkabine 8123 auf dem Panoramadeck (8) hatte 15,8 qm |
Die Bilder der Century haben nur noch Erinnerungswert, weil das Schiff inzwischen auf dem chinesischen Markt vertreten ist |
Von INVERGORDEN fuhren wir etwa 50 km, um mit dem Linienbus
25X nach INVERNESS zu gelangen. Es war nun nicht so, dass wir in irgendeiner
Form mitgebrachte Kenntnisse einsetzen konnten. Irgendwie haben wir es aber
immer geschafft, trotz schlechtester Englischkenntnisse, uns durchzufragen. So
waren wir aber auch so ziemlich die letzten, die bei der sich gebildeten
Warteschlange am Bus, gerade noch mitfahren konnten. Ein Ausflug - Inverness
"On your own", hätte ca. 47 € / Person gekostet. Mit unserem recht
preiswerten Linienbus, erreichten wir in 45 Minuten, auch unser Ziel. Wir
machten einen gemütlichen Stadtrundgang und genossen die schöne Landschaft,
beidseitig des River Ness. Auch auf der Rückfahrt gelang es uns wieder, gerade
noch vor Überfüllung des Busses, mit einsteigen zu können.
KIRKWALL ist eine kleine Hafenstadt aber auch die größte Stadt der Orkney Inseln. Mit einem Besuch des St. Magnus Doms, der Ruine eines Bischofspalastes und dem Orkney-Museum, sind uns - während unseres Rundganges durch Kirkwall - auch diese Sehenswürdigkeiten nicht entgangen.
Nach einem Tag auf See, erreichten wir den Hafen von
Belfast. Hier wurde ein kostenloser Shuttleverkehr eingerichtet, der uns in die
Nähe zum Donegall Square brachte. Nach einem Bummel auf dem
internationalen Markt, auf dem auch deutsche Stände ihre Spezialitäten
anboten, haben wir die City mit ihren Einkaufsstraßen und den Pubs erkundet.
Hier haben wir Männer, dann auch mal die Gelegenheit wahrgenommen und in einem
Pub, ein Guinness Bier getrunken. Für mich ist damit der Fall, einmal auch
Guinnes Bier trinken zu wollen, aber damit auch wohl für alle Zeiten
erledigt. KIRKWALL ist eine kleine Hafenstadt aber auch die größte Stadt der Orkney Inseln. Mit einem Besuch des St. Magnus Doms, der Ruine eines Bischofspalastes und dem Orkney-Museum, sind uns - während unseres Rundganges durch Kirkwall - auch diese Sehenswürdigkeiten nicht entgangen.
![]() |
Kirkwall, die größte Stadt der Orkney Inseln mit dem St. Magnus Dome |
Belfast Wheel, Donegal Square, City Hall, City Council |
Ein Teil der Christ Church Cathedral |
St. Peter Port auf Guernsey, bekamen wir nicht zu sehen,
weil auf Anraten der dortigen Hafenbehörden, auf das Ausbooten verzichtet
wurde. Stattdessen, wurde der Weg nach LE HAVRE fortgesetzt. Diese Mitteilung kam,
sofern man sie denn hörte und verstand, später als eine Stunde nach der
vorgesehenen Ankunftszeit. Erst eine weitere Stunde später, wurde diese doch
wichtige Durchsage, dann auch in Deutsch vorgenommen. So liefen wir also Le
Havre, bedingt durch diesen Verzicht, bereits einen Tag früher, gegen 17:00
an. Der wieder kostenpflichtige Shuttleverkehr konnte an diesem Tag,
natürlich noch nicht aufgenommen werden. Aber da wir ihn ohnehin wieder
nicht gebucht hatten, konnten wir ebenso gut, noch einen Gang in die Stadt machen.
Auch hier musste man schon gut zu Fuß unterwegs sein können, denn der Weg sah
wieder dichter aus, als er denn war. Unser Weg führte uns hauptsächlich zum
Bahnhof / Busbahnhof, um eine Verkehrsmittelverbindung nach Honfleur auszukundschaften. Es gab, wie sich herausstellte, eine Busverbindung, mit ca.
30 Min. Fahrzeit, innerhalb der beruflichen Stoßzeiten, die wir dann am
folgenden Morgen entsprechend dem Fahrplan nutzten.
HONFLEUR ist allemal ein lohnendes, touristisches Ziel.
Einfach schön zum verweilen, rund um den Vieux Bassin und rein in die Gässchen,
mit den pittoresken, sechs Stockwerke hohen Häusern. Noch nie haben wir so viel
Galerien auf einen Fleck gesehen wie hier. Zurück ging es leider - Fahrplan bedingt,
nicht vor 17:45 h, nachdem wir mittags noch nicht so gern zurück wollten.
Der Verzehr von Kaffee, Kuchen, Getränke usw. ist bedingt durch die attraktive
Lage, am Vieux Bassin recht teuer, aber es musste einfach mal sein.
Nun hatten wir den letzten Seetag vor uns, bevor wir dann
wieder Amsterdam in aller Frühe erreichten. Zum ersten Mal, wurde mit
rockiger Musik von der Party Band Great Ideas, etwas Stimmung nach draußen getragen.
Ihre Instrumentalstücke, wie die von den Shadows, gefielen mir persönlich am
besten, während der Gesang eher mäßig war. Die Route war einerseits durchaus
interessant. In Anbetracht der zeitlich großen Reserven, hätte man sicherlich
noch, das eine oder andere Ziel hinzufügen können.
Seit Ende 2008, fotografiere ich eigentlich nur noch mit DSLR Kameras der Marke Nikon, im eher unteren Preissegment, zusammen mit Zoom-Wechselobjektiven, wie sie halt von Freizeit Fotografen verwendet werden.
Nachruf zur Century Class (BRZ ca 70.000)
Die Century hatte mir insgesamt gut gefallen, auch wenn der Bereich Revitalisierung, für mich nicht konsequent durchgezogen wurde. Aber über Celebrity's Century Class, muss ich mir keine Gedanken machen, Die Century selbst ist nach China gegangen und die Galaxy und Mercury sind für den deutschen Markt angepasst worden und an TUI Cruises gegangen, wo sie seit 2009/10 trotz bereits mehrerer Neubauten, zumindest jetzt noch erfolgreich eingesetzt werden. Pläne zur Abgabe der Mein Schiff 1 und 2, gibt es aber bereits. Schiffe in dieser Größenordnung, gibt es immer weniger und werden leider auch nicht mehr gebaut.
© Rainer Buch
Teilweise von meiner alten Homepage rekonstruiert
Aktualisiert, vorläufig fertig gestellt und veröffentlicht am 23.10.2016
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen