Mit dem Continetal Airlines Direktflug CO 075 um 09:00 h, von Hamburg nach New York (EWR) waren wir insgesamt zufrieden. Die Boeing 757-200 startete pünktlich und landete planmäßig um ca. 11:30 h Ortszeit. Die Abfertigung erfolgte zu unserer Überraschung recht zügig. Nach etwas mehr als eine Stunde, saßen wir bereits in einem Taxi und ließen uns nach Jersey City, in das Hotel Hyatt Regency On The Hudson fahren. Wir konnten zwar unser Gepäck im Hotel lassen, aber noch nicht einchecken. So nutzten wir die nächsten 90 Minuten dafür, die nähere Umgebung am Exchange Place in Jersey City, näher kennen lernen zu können. Die Lage des Hotels, direkt am Hudson, mit dem unverbauten Blick, rüber nach Manhattan war einfach unglaublich. Die Umgebung wirkte zudem sehr gepflegt und ließ ein sehr gutes Gefühl aufkommen. Daran konnte auch der leichte Regen nichts ändern.
Blick vom Exchange Place mit Path Station auf das südliche Manhattan
Das Zimmer schließlich, hielt alles das, was ich mir bei der Buchung vorgestellt hatte. Von der 5. Etage, hatten wir durch eine breite, gewölbte Fensterfront, über die Hotelterrasse hinweg, einen absolut freien, Blick auf Manhattan. Der gerade Blick hinüber, erfasste den Financial District, rund um den neu entstehenden World Trade Center Gebäudekomplex. Genau dorthin, also zur Station WTC, führte uns der von Hoboken kommende Path Train, in nur 4 Fahrminuten. Unser Weg führte uns von dieser Station zum Financial-Center-Park, den Waterfront Walkway entlang, über den Battery Park bis zum Pier 17, von wo wir schon mal einen tollen Blick, auf die nah gelegene Brooklyn- und die dahinter liegende Manhattan- Bridge genießen konnten.
Der Hotelbereich direkt am Hudson mit fantastischem Blick
Der Financial Center Park
Der Pier 17 am East River
Der sehr gepflegte Bereich um den Battery Park war bei uns besonders beliebt
Mit Eintreten der Dämmerung gingen wir fast den gleichen Weg wieder zurück, zur Path Station WTC. Während wir im Bereich der Waterfront keine Polizei-Aktivitäten bemerkten und auch sonst alles recht ruhig war, konnten wir hier, aber massives Polizeiaufgebot ausmachen. Immerhin, war es schließlich der Vorabend, des 10. Jahrestages, des 11. Septembers. Der Abschluß des Abends, erfüllte nicht ganz so unserem Anspruch. Zum Einem, erhielten wir nicht den gewünschten Platz direkt an der Fensterfront, zum Anderem, entsprach das Essen in Qualität und Geschmack, nicht dem, was wir uns darunter vorgestellt hatten. Vielleicht waren wir aber auch von den gewonnenen Eindrücken einfach noch zu überdreht, um diesen Abschluß des Abends noch richtig genießen zu können. Trotzdem hatten wir deutlich das Gefühl, bei der Platzvergabe, benachteiligt worden zu sein. Umso mehr drängte es uns auch, auf unser Zimmer zu kommen, mit dem fantastischen Skyline-Blick, den wir noch in vollen Zügen zu genießen beabsichtigten.
Der nächliche unfassbar schöne Blick vom Hotelzimmer mit der großen Fensterfront
Trotz - des durch die Zeitumstellung verlängerten Tages, hatten wir kaum schlafen können. Es war wohl aber auch einfach die Lust des Schauens, die uns dazu brachte, bereits um 05:30 h vor dem Fenster zu stehen. Als dann noch, etwa eine halbe Stunde später, das erste Kreuzfahrtschiff, die 'Norwegian Gem' den Hudson River hoch fuhr, waren wir natürlich froh, schon so früh in Gange gewesen zu sein.
Die Norwegian Gem, war das erste von drei einlaufenden Kreuzfahrtschiffen am Morgen
Das war eine tolle Überraschung, die natürlich super gepasst hatte. Im Abstand von jeweils ca. 10 - 15 Min., folgten der Norwegian Gem, bei sich weiter verändernden Lichtverhältnissen, die Aida Aura und die Carnival Miracle. Nach dem sehr guten Frühstück im Hotel, nutzten wir die verfügbare Zeit, um schon mal die Örtlichkeit unseres nächsten Hotels, das nach der Kreuzfahrt anstand, etwas kennenlernen zu können. Der sehr gepflegte Waterfront Walkway, lud förmlich dazu ein, den Hudson aufwärts, entlang zu gehen. Das 23 stöckige Gebäude des Hotels Westin Newport, war schnell gefunden. Von der Lage her, sollte es seitlichen Hudson Blick haben. Bei der Lage in der zweiten Reihe, konnte dabei auch kaum mehr herum kommen. Schnell fanden wir auch hier die Path Train Station Newport die wir dann später nutzen würden, um nach Manhattan zu kommen. Die verbleibende Zeit nutzten wir aber noch, um noch weiter, nämlich bis zur nächsten Station 'Hoboken' zu kommen. Von dort fuhren wir dann wieder zurück, zum Exchange Place um von hier aus, schließlich per Taxi, bzw. einen vom Hotel bestellten Fahrdienst, zum ca. 13 km entfernten Cruise Terminal in Bayonne zu kommen.
Der Sinatra Park bei Hoboken mit Blick auf Manhattan Mitte und den Kreuzfahrt Piers
Unser erster New York Besuch vor unserer 18. Kreufahrt vom 10. bis 11.09.2011 in Bildern
Die Kreuzfahrtroute mit ihren Highlights
Halifax erschien uns zunächst langweilig zu sein, was sich aber mit einiger Entfernung vom Cruise Port Bereich änderte. Auch hier hatte das später besser werdende Wetter, seinen Einfluss auf unsere Stimmung gehabt. So war also auch dieses Ziel, mit etwas Verspätung, doch noch sehr lohnenswert.
Das Highlight dieser Kreuzfahrtroute, war ohne Zweifel Quebec City, mit dem Verbleiben über Nacht. Wir hatten dazu das Glück, noch sehr angenehme Temperaturen zu haben. Mit dem kleinen Schönheitsfehler, dass der Schlossturm zum Teil eingerüstet war, mussten wir leben.
Sydney dagegen war bei uns durchgefallen. Hier hätten
zwei Std. Aufenthalt ausgereicht.
Danach erfolgten zwei Seetage, bis wir wieder am Cape Liberty in Bayonne ankamen.
© Rainer Buch
Rekonstruiert, aktualisiert und veröffentlicht am 14.11.2016
Änderungen und Ergänzungen vorbehalten
Unser erster New York Besuch vor unserer 18. Kreufahrt vom 10. bis 11.09.2011 in Bildern
Unsere Kreuzfahrt vom 11.09. bis 25.09.2011
Das Einchecken verlief zügig und problemlos. Eine Augenweide war der Cruise Terminal allerdings nicht. Die Lage war insgesamt unattraktiv und Manhattan war zu weit entfernt, um sich auf tolle Aussichten freuen zu können. Dazu wurde das Wetter an diesem Nachmittag auch zusehends schlechter, was eine Weitsicht verhinderte.
Das Einchecken verlief zügig und problemlos. Eine Augenweide war der Cruise Terminal allerdings nicht. Die Lage war insgesamt unattraktiv und Manhattan war zu weit entfernt, um sich auf tolle Aussichten freuen zu können. Dazu wurde das Wetter an diesem Nachmittag auch zusehends schlechter, was eine Weitsicht verhinderte.
Mit Celebrity´s Millenium Class, hatten wir bereits 2003 mit
der GTS Constellation, sehr gute Erfahrungen gemacht. Das damals gerade ein
Jahr alte Schiff, wirkte auf uns sehr elegant und erschien uns von der
Organisation her, schon recht perfekt zu
sein. Nun hofften wir, mit der baugleichen GTS Summit, diese - insgesamt
positiven Eindrücke, nun ziemlich genau acht Jahre später, noch einmal so
empfinden zu können. Das dem nicht ganz so war, lag zunächst sicherlich daran,
dass wir unser gerade begonnenes New York Reiseerlebnis, wegen der Kreuzfahrt
unterbrechen mussten. Wir waren also noch total fasziniert von den Eindrücken, der
letzten 24 Std. und konnten einfach noch nicht sofort auf Kreuzfahrt - weg von
JC und NYC - umschalten. Dabei sollte
NYC, doch eigentlich nur ergänzendes Beiwerk sein. Dass es sich so entwickeln würde, hatten wir
aber auch nicht wissen können.
Unsere Kabine 9052 auf dem Skydeck ( 9 ) war erfreulich gut
in Schuss, bis auf den Spiegel im Bad und einigen unansehnlichen Roststellen auf
dem Balkon; insbesondere, an dem weit vorgezogenem Dachüberstand des Pooldecks.
So gab es natürlich so einige Schwachstellen, die uns gerade in den ersten
Tagen aufgefallen waren. Da gab es sicherlich andere Problembereiche, die sich für uns teils
belastend auswirkten. Immerhin sind wir selbst auch acht Jahre älter geworden
und haben weitere Kreuzfahrt Erfahrungen gemacht und dabei auch etwas andere Konzepte kennen gelernt. Unsere zwei Fahrten auf dem von TUI-Cruises
modifizierten, ehemaligen Kreuzfahrtschiff Celebrity Galaxy, hatte uns
hauptsächlich vom Konzept her, soviel an Wohlfühlfaktor spüren lassen, dass wir
inzwischen zwangsläufig, jedes andere Schiff mit anderen Konzepten, daran
messen. Das auf einem englisch sprachigem Schiff, für uns einiges weniger
leichter zu regeln sein würde, war uns natürlich bewusst. Dennoch rechneten wir
fest damit, dass ein nicht zu übersehender Teil der Gäste, deutschsprachig sein
würde. Mit dieser Einschätzung hatten wir uns aber heftig vertan. Nur 35 von
den ca. 1950 Passagieren, sprachen deutsch. Entsprechend überrascht tat unser
Waiter, als wir den Wunsch nach einer in Deutsch lesbaren Menükarte äußerten.
Unverkennbar, das Hauptrestaurant der Millennium Class |
Die Kreuzfahrtroute mit ihren Highlights
Mit Boston, Bar Harbor und Charlottetown, hatten wir Anlaufhäfen, die
die Kreuzfahrt zum schönen Gesamterlebnis werden ließ. Portland, hätten wir am Vormittag sicherlich besser
gestalten können, wenn wir die andere Richtung, stadtauswärts eingeschlagen
hätten. Mit dem Ausflug nach Kennebunkport war aber auch dieser Tag nicht nur gerettet, sondern wertvoll geworden.
Boston / Massachusetts war der erste Anlaufhafen |
Bar Harbor / Maine |
Portland / Maine - Longwharf |
Kennebunkport / Main |
Charlottetown / Prince Edward Island |
Halifax erschien uns zunächst langweilig zu sein, was sich aber mit einiger Entfernung vom Cruise Port Bereich änderte. Auch hier hatte das später besser werdende Wetter, seinen Einfluss auf unsere Stimmung gehabt. So war also auch dieses Ziel, mit etwas Verspätung, doch noch sehr lohnenswert.
Public Gardens und Citadel Hill in Halifax / Nova Scotia |
Quebec City / Quebec mit Ober und Unterstadt, Chateau Frontenac |
Danach erfolgten zwei Seetage, bis wir wieder am Cape Liberty in Bayonne ankamen.
Ausschiffung und Einchecken im Hotel Westin Newport, New
Jersey
Die Ausschiffung verlief völlig stressfrei. Wir verzichteten auf bevorzugte Ausschiffung und suchten nicht den entsprechenden Wartebereich auf, sondern warteten einfach in der Kabine, bis wir der Meinung waren, getrost aufbrechen zu können. Und schon waren wir, ohne vorgelassen zu werden, bei unserem Gepäck in der Lagerhalle. Mit einem vornehmen Kreuzfahrtterminal, hatte das nichts zu tun, aber das war uns in dem Moment, auch völlig egal. Wir wurden in die Ausländer Warteschlange gewiesen. Hier begann das Prozedere für Einreisende von Neuem. Erst in dem Moment, als es wieder mit dem Scannen der Finger und Daumen losging, wurde mir klar, warum dieses geschah. Ja richtig, wir kamen aus Kanada. Es war nun unerheblich, ob wir - wie die meisten, gleich in den Flieger steigen würden, oder noch vor hatten in den USA zu bleiben. Letzteres traf für uns zu.
Ähnlich wie am Flughafen, wurde der Taxeneinsatz von einer Frau gemanagt. Sie bestimmte, welches Fahrzeug wen, wann und wohin transportieren durfte. Die Preise wurden im voraus genannt. Verbindlich schien das aber nicht zu sein, denn demnach hätte die ca. 15 km lange Strecke zum Hotel in Newport, etwa 60 US$ kosten sollen. Es waren dann doch aber nur etwa 40 US$. Die örtliche Lage des Hotels hatten wir bereits vor der Kreuzfahrt ausgemacht. Auch wenn das Hotel keine direkte Hudson Lage hatte, konnten wir mit dem Standort, einschließlich der Umgebung, wirklich zufrieden sein. Als wir gegen 12:00 h am Hotel eintrafen, konnten wir nicht nur sofort einchecken, sondern auch das Zimmer übernehmen. Auf ein Panoramafenster wie im Hyatt, mussten wir zwar verzichten, nicht aber auf die räumliche Großzügigkeit. In Sachen Einrichtung wirkte unser Zimmer des Westin's, durchaus noch etwas frischer und wertiger als das teurere Hyatt. So oder so, auf jeden Fall freuten wir uns auf die kommenden Tage, in denen wir noch einiges von Manhatten zu sehen bekommen sollten und wollten. Im Hotel Zimmerpreis, waren 3 Metrokarten im Wert von je 10 US$ inkludiert. Wir hatten davon 4 erhalten, nachdem man die uns eigentlich vorenthalten wollte. Ich hätte es beinahe vergessen, aber es fiel mir dann doch noch rechtzeitig ein. Immerhin lag die Buchung bei DER-Tours, schon einige Monate zurück.
Zusammenfassung und Fazit
Grundsätzlich, hasse ich Flüge, die über 3 Std. Flugzeit hinausgehen. Da es nun mal aber sein sollte, kam auch nur ein Direktflug in Betracht. Mit der Wahl des CA-Fluges, hatten wir alles richtig gemacht. Der zeitmäßig günstig gelegene Hinflug, machte den Ankunftstag nicht kaputt. Dadurch hatten wir einen sehr schönen ersten Tag, der uns schon tolle Eindrücke von NYC, vermitteln konnte. Nicht zuletzt hatte auch das tolle Manhattan-Skyline-Zimmer im Hyatt Regency Hotel, Jersey City dazu beigetragen.
Die Ausschiffung verlief völlig stressfrei. Wir verzichteten auf bevorzugte Ausschiffung und suchten nicht den entsprechenden Wartebereich auf, sondern warteten einfach in der Kabine, bis wir der Meinung waren, getrost aufbrechen zu können. Und schon waren wir, ohne vorgelassen zu werden, bei unserem Gepäck in der Lagerhalle. Mit einem vornehmen Kreuzfahrtterminal, hatte das nichts zu tun, aber das war uns in dem Moment, auch völlig egal. Wir wurden in die Ausländer Warteschlange gewiesen. Hier begann das Prozedere für Einreisende von Neuem. Erst in dem Moment, als es wieder mit dem Scannen der Finger und Daumen losging, wurde mir klar, warum dieses geschah. Ja richtig, wir kamen aus Kanada. Es war nun unerheblich, ob wir - wie die meisten, gleich in den Flieger steigen würden, oder noch vor hatten in den USA zu bleiben. Letzteres traf für uns zu.
Ähnlich wie am Flughafen, wurde der Taxeneinsatz von einer Frau gemanagt. Sie bestimmte, welches Fahrzeug wen, wann und wohin transportieren durfte. Die Preise wurden im voraus genannt. Verbindlich schien das aber nicht zu sein, denn demnach hätte die ca. 15 km lange Strecke zum Hotel in Newport, etwa 60 US$ kosten sollen. Es waren dann doch aber nur etwa 40 US$. Die örtliche Lage des Hotels hatten wir bereits vor der Kreuzfahrt ausgemacht. Auch wenn das Hotel keine direkte Hudson Lage hatte, konnten wir mit dem Standort, einschließlich der Umgebung, wirklich zufrieden sein. Als wir gegen 12:00 h am Hotel eintrafen, konnten wir nicht nur sofort einchecken, sondern auch das Zimmer übernehmen. Auf ein Panoramafenster wie im Hyatt, mussten wir zwar verzichten, nicht aber auf die räumliche Großzügigkeit. In Sachen Einrichtung wirkte unser Zimmer des Westin's, durchaus noch etwas frischer und wertiger als das teurere Hyatt. So oder so, auf jeden Fall freuten wir uns auf die kommenden Tage, in denen wir noch einiges von Manhatten zu sehen bekommen sollten und wollten. Im Hotel Zimmerpreis, waren 3 Metrokarten im Wert von je 10 US$ inkludiert. Wir hatten davon 4 erhalten, nachdem man die uns eigentlich vorenthalten wollte. Ich hätte es beinahe vergessen, aber es fiel mir dann doch noch rechtzeitig ein. Immerhin lag die Buchung bei DER-Tours, schon einige Monate zurück.
Unser Erlebnis New York City in 3 Tagen
Aufgrund des Tageserlebnisses in NYC vor der Kreuzfahrt, hatte ich schon ganz gute Vorstellungen, wie wir mit der relativ kurzen Zeit von drei Tagen, umgehen könnten. Da die Wetterlage jederzeit kippen konnte, erschien es mir besonders wichtig, möglichst Reserven zu haben. Das hieß also nichts anderes, als schon am ersten Tag, so viel als möglich, hinter sich gelassen zu haben. Zeit dafür, hatten wir noch genug.
Aufgrund des Tageserlebnisses in NYC vor der Kreuzfahrt, hatte ich schon ganz gute Vorstellungen, wie wir mit der relativ kurzen Zeit von drei Tagen, umgehen könnten. Da die Wetterlage jederzeit kippen konnte, erschien es mir besonders wichtig, möglichst Reserven zu haben. Das hieß also nichts anderes, als schon am ersten Tag, so viel als möglich, hinter sich gelassen zu haben. Zeit dafür, hatten wir noch genug.
1. Tag - Nachdem wir unser Zimmer im Westin bezogen
hatten, fuhren wir mit dem Path-Train
von Newport 5 Stationen, bis zur 33. St. und gingen von dort, direkt zum Empire
State Building. Unter Verwendung unseres im voraus bezahlten NY-City-Passes,
fuhren wir bis zur Hauptplattform auf die 86. Ebene. Dort genossen wir den
tollen Ausblick, bis über die Südspitze von Manhatten und dem mehr nördlich gelegenen
Central Park. Danach sind wir den Broadway, über den Times Square, bis zur 59. St. hoch gegangen und in den vorderen Abschnitt
des Central Parks hineinspaziert, um dann - an der südöstlichen Ecke, beim
Grand Army Plaza, wieder heraus zu kommen.
Unser Weg führte uns
die 5th Ave hinunter bis zur St. Patrick´s Cathedral, deren Ausmaß erst von
innen erkennbar war. Anschließend führte unser Weg, weiter bis zur Aussichtsplattform des Rockefeller
Center, auf dem wir uns mit beginnender Dämmerung, bis nach Sonnenuntergang
aufhielten und den faszinierenden Blick aus verschiedenen Positionen und Ebenen
genossen. Es hatte dann noch eine ganze
Zeit gedauert, bis es schließlich richtig dunkel wurde und wirklich alle
Gebäude mit ihrem Licht strahlten.
Danach fuhren wir mit dem Pathtrain von der 33. St wieder zurück nach Newport.
In Hotelnähe aßen wir noch eine eher ungenießbare Kleinigkeiten in einem
mexikanischem Restaurant, bevor wir dann am spät gewordenen Abend, in unser
Hotel zurückkehrten.
2. Tag - Auch an diesem Morgen war es wieder sehr warm und
dunstig. Die Regenwahrscheinlichkeit lag wie an den Tagen zuvor, bei ca.40%.
Daher wollten wir auf jeden Fall die 2 stündige Fahrt mit einem der Circle Line
Schiffe machen und anschließend das bekannte Kaufhaus Maicy´s aufsuchen.
Zunächst fuhren wir wieder mit dem Path-Train zum WTC und suchten dort die
Station der Subway A, die uns zur Penn Station 34. St. bringen sollte. Von dort
war es nicht mehr weit zu dem Pier 83 der Circle Line. Es hatte alles wunderbar
geklappt. Als wir am Pier ankamen erkannte eine Mitarbeiterin anhand unseres
bereit gehaltenen NYC-Passes gleich, dass wir die 2 h – Tour machen wollten.
Diese Tour in südwestliche Richtung
führte vorbei an Ellis Island, Liberty Island, Governors Island, auf dem East
River mit Durchfahrt der Brooklyn Bridge, der Manhattan Bridge und der
Williamsburg Bridge. Vor der Queensboro Bridge, beim Headquarter der UN wurde
gewendet und diese Strecke zurückgefahren. Das Schiff war draußen relativ voll,
dass wir anfangs kaum Möglichkeiten hatten, nach vorn zu kommen um Fotos zu
machen. Wir beherzigten den Tipp eines Österreichers, der uns auf das Wenden
vorbereitete. Damit war klar, dass die zunächst unattraktive Seite, danach
sofort wieder attraktiv sein würde.
So hatten wir Kleinen
auch mal das Gefühl gespürt, einen der bevorzugten Plätze nutzen zu können.
Danach war die Besichtigung des gleich daneben liegenden Intrepid Museums
(Flugzeugträger) angesagt. Auch wenn das Interesse bei Ingrid nicht so riesig
war, hatte es sich gelohnt
(Seniorenpreis 20 US$).
Ein Pier daneben lag die P & O Aurora; sonst war von
Kreuzfahrtschiffen an diesem Tag nichts zu sehen. Der anschließende Besuch des Kaufhauses
Macy's, war weniger spektakulär, als wir dachten. Ingrid schien etwas enttäuscht
gewesen zu sein, weil sie für sich, nichts aufregendes zu kaufen entdeckt
hatte. Anschließend fuhren wir mit der Subway (C) von der 34 St. bis zur Station High St. Nach
Brooklyn. Von dort überquerten wir die
in Renovierung befindliche Brooklyn Bridge und nahmen anschließend den Weg von
dort zurück zum Pier 17.
Unser dortiges Restaurant Essen, war bei weitem nicht so
prickelnd, wie der Ausblick auf den East
River, mit seinen beleuchteten Brücken. Das war uns allerdings auch am
Wichtigsten. Eine Zufriedenheitsbestätigung, konnte ich dem Kellner und dem
dann antrabenden Geschäftsführer nicht geben.
Dafür war das Hähnchen und die Beilagen, einfach wieder einmal zu
geschmacklos. Ersatz wollten wir aber nicht und ließen uns statt dessen einen
Kaffee spendieren. Das Trinkgeld von ca. 15% habe ich deshalb nicht gestrichen,
wohl wissend, dass dieses als selbstverständlicher Pflichtbeitrag angesehen
wurde.
3. Tag - Das von mir vorgesehene NYC-Programm, hatten wir im
Wesentlichen schon am Vortag abgearbeitet. Nun wollten wir gern ab Höhe Battery
Park schauen, wie der Waterfront Walkway in nördlicher Richtung weiter verlief.
Es war an diesem Vormittag sehr neblig, sodass zunächst von der Skyline Jersey
City’s nichts zu sehen war. Erst nach und nach, beginnend mit der Colgate Uhr
im Süden, wurden die modernen Hochhäuser, die fast wie ein Spiegelbild der
Manhattan Downtown wirkten, sichtbar. Wir verließen den Waterfront Walkway bei
Pier 46 und bogen nach rechts ab, um zur Path Station: Christopher St. zu
kommen. Von hier aus nahmen wir den Path-Train nach Hoboken, und spazierten dort
in nördliche Richtung, vorbei an Parks und dem Westin Hotel Hoboken, in das wir
bereits schon einmal neugierig hinein geschaut hatten. Dort in der Nähe fanden
wir ein Restaurant mit ansprechendem Außenbereich. Hier machten wir eine
Mittagspause. Das bestellte Roastbeef
war von vorzüglicher Qualität und ausgezeichnetem Geschmack. Auch die Beilagen,
bis auf die Mashpotatoes, waren entgegen bisherigen Erfahrungen, weit besser,
als nur genießbar. Im nördlichen Hoboken, hörte der bestens ausgebaute
Waterfront Walkway aber irgendwann auf, sodass wir wieder umkehrten. Immerhin
kann man von dort, schräg in nordwestlicher Richtung, die Piers mit den dort liegenden
Kreuzfahrtschiffen erkennen. An diesem Tag machte ich ein MSC -Schiff aus. Typ
und Name eines weiteren Schiffes, war nicht mehr auszumachen. Abends besuchten
wir ein modernes Einkaufcenter, mit verschiedenen Fast- und Finger-Food
Restaurants. Trotz des vielen Plastikmülls, sah es immer noch verhältnismäßig
sauber aus. Insgesamt, hatten wir einen weniger anstrengenden – allemal wieder,
einen sehr schönen Tag.
Der letzte Vormittag in New Jersey und Rückflug
An diesem Morgen war klar, dass vom Wetter nicht mehr viel Gutes zu erwarten war. In der Nacht hatte es geregnet und der Wind hatte zugenommen. Zunächst suchten wir mal einen Coffeshop, der tatsächlich auch mal etwas Frühstück ähnliches anzubieten hatte. Vom schweren, fettreichen Kuchen morgens, hatten wir erstmal die Nase voll. Wir wurden schnell fündig und bekamen endlich mal richtige, interessante Brötchen, die wir uns mit Butter beschmieren ließen. Natürlich gab es noch andere cremeartige Aufstriche, zu denen uns aber das notwendiges Wissen fehlte. Wir waren schon froh, über die frischen, wohlschmeckenden Brötchen. Den Rest der Zeit, bis etwa 14:15 h, genossen wir als Spaziergang entlang unserer geliebten Waterfont Walkways sowohl in Richtung Hoboken, als auch in Richtung Exchange Place, dem Standort, des Hyatt Regency Hotels. Unterwegs fragte ich einen Taxi-Driver nach den Kosten für die Fahrt zum Airport Newark. Nach kurzem Anruf, nannte er uns einen Festpreis von 35 $. Wir bedienten wir uns wieder, des vom Hotel angebotenen Fahrdienstes, der zwar teurer war, aber die angekündigten 50 US$ doch deutlich unterschritt.
An diesem Morgen war klar, dass vom Wetter nicht mehr viel Gutes zu erwarten war. In der Nacht hatte es geregnet und der Wind hatte zugenommen. Zunächst suchten wir mal einen Coffeshop, der tatsächlich auch mal etwas Frühstück ähnliches anzubieten hatte. Vom schweren, fettreichen Kuchen morgens, hatten wir erstmal die Nase voll. Wir wurden schnell fündig und bekamen endlich mal richtige, interessante Brötchen, die wir uns mit Butter beschmieren ließen. Natürlich gab es noch andere cremeartige Aufstriche, zu denen uns aber das notwendiges Wissen fehlte. Wir waren schon froh, über die frischen, wohlschmeckenden Brötchen. Den Rest der Zeit, bis etwa 14:15 h, genossen wir als Spaziergang entlang unserer geliebten Waterfont Walkways sowohl in Richtung Hoboken, als auch in Richtung Exchange Place, dem Standort, des Hyatt Regency Hotels. Unterwegs fragte ich einen Taxi-Driver nach den Kosten für die Fahrt zum Airport Newark. Nach kurzem Anruf, nannte er uns einen Festpreis von 35 $. Wir bedienten wir uns wieder, des vom Hotel angebotenen Fahrdienstes, der zwar teurer war, aber die angekündigten 50 US$ doch deutlich unterschritt.
Der Start des Continental Airline Fluges, hatte bei voll besetzter Maschine, eine
knappe halbe Std. Verspätung. Sonst lief alles glatt.
Wir waren uns einig, dass der von uns für NYC getriebene Aufwand (Kosten) allemal Wert war und würden unter Umständen, das New York Gefühl, auch wieder im Zuge einer Kreuzfahrt, gern weiter verfeinern.
Wir waren uns einig, dass der von uns für NYC getriebene Aufwand (Kosten) allemal Wert war und würden unter Umständen, das New York Gefühl, auch wieder im Zuge einer Kreuzfahrt, gern weiter verfeinern.
Zusammenfassung und Fazit
Grundsätzlich, hasse ich Flüge, die über 3 Std. Flugzeit hinausgehen. Da es nun mal aber sein sollte, kam auch nur ein Direktflug in Betracht. Mit der Wahl des CA-Fluges, hatten wir alles richtig gemacht. Der zeitmäßig günstig gelegene Hinflug, machte den Ankunftstag nicht kaputt. Dadurch hatten wir einen sehr schönen ersten Tag, der uns schon tolle Eindrücke von NYC, vermitteln konnte. Nicht zuletzt hatte auch das tolle Manhattan-Skyline-Zimmer im Hyatt Regency Hotel, Jersey City dazu beigetragen.
Mit Beginn der Kreuzfahrt, war diese hohe Spannung zunächst
abgeflacht und stieg erst langsam wieder an.
Immerhin war es ja so, dass NYC nach diesem ersten wunderschönen Tag,
nicht schon hinter uns, sondern mit 14 tägigem Abstand, wieder vor uns lag.
Das wir uns auf der
Summit etwas schwer taten, lag wohl hauptsächlich daran, dass wir uns als deutsch
sprechende Passagiere, schon etwas fremd vorkamen. Nach den letzten drei
Kreuzfahrten, die deutschsprachig waren, fiel hier eines ganz deutlich auf: Wer
nicht richtig englisch sprechen und auch verstehen kann, ist im mehr oder
weniger im Nachteil. Bei einem Anteil
von verschwindend weniger als 2% war das Zusammentreffen mit anderen Deutschen
Gästen, eher Zufall. Zu den Celebrities Live Activities ließen sich von den
anderen 33 Passagieren, nur etwa die Hälfte sehen.
Der internationale Host, hätte bei anfallenden Fragen oder
Problemen, sicherlich helfend eingreifen können, aber darum ging es nicht. Wir
fühlten uns als Außenseiter, die eigentlich auf dem Schiff nichts zu suchen
hatten. Dieses Gefühl wurden wir die ganzen 14 Tage der Kreuzfahrt, nie ganz
los.
Dazu trug allerdings auch der schlechte und abseits gelegene Restaurantplatz bei. Ein Tausch brachte leider keine Verbesserung.
Etwas verwundert waren wir, dass es innerhalb der 14 Tage, keine einzige Bordparty gab. Wir hätten auf jeden Fall gedacht, dass es diese Art der Bordaktivität, in der Quebec Nacht geben würde. Auch wenn wir nicht so die Partymenschen sind, hätte uns das Zuschauen durchaus einige Freude bereitet.
Als Reiseerlebnis, steht bei uns die Kreuzfahrtroute im Vordergrund. Neben Quebec City waren auch fast alle anderen Anlaufhäfen reizvoll und abwechslungsreich. Gern erinnern wir uns an diese Route zurück. Während ich in 2016 als Ersatz für meine veraltete Homepage, diesen Post für meinen Blog - Lust Auf Kreuzfahrten erstellte – hatte meine Frau aus meinen Fotos, fast zeitgleich ein Fotobuch erarbeitet.
Dazu trug allerdings auch der schlechte und abseits gelegene Restaurantplatz bei. Ein Tausch brachte leider keine Verbesserung.
Etwas verwundert waren wir, dass es innerhalb der 14 Tage, keine einzige Bordparty gab. Wir hätten auf jeden Fall gedacht, dass es diese Art der Bordaktivität, in der Quebec Nacht geben würde. Auch wenn wir nicht so die Partymenschen sind, hätte uns das Zuschauen durchaus einige Freude bereitet.
Als Reiseerlebnis, steht bei uns die Kreuzfahrtroute im Vordergrund. Neben Quebec City waren auch fast alle anderen Anlaufhäfen reizvoll und abwechslungsreich. Gern erinnern wir uns an diese Route zurück. Während ich in 2016 als Ersatz für meine veraltete Homepage, diesen Post für meinen Blog - Lust Auf Kreuzfahrten erstellte – hatte meine Frau aus meinen Fotos, fast zeitgleich ein Fotobuch erarbeitet.
© Rainer Buch
Rekonstruiert, aktualisiert und veröffentlicht am 14.11.2016
Änderungen und Ergänzungen vorbehalten
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